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Heimische Honigernte – Die Stadtbiene als Haustier

Ob in Berlin, Hamburg oder München – der Trend zum Freizeit-Imker macht auch vor Siedlungsgebieten und Großstädten keinen Halt. Die summenden Tierchen sind aus dem urbanen Raum nicht mehr wegzudenken. Und das ist gut so! Bienen tragen zu einem wertvollen Teil des funktionierenden Ökosystems bei. Und obwohl es im ersten Moment widersprüchlich klingen mag: Der städtische Raum ist für die Bienen sogar attraktiver, denn Gegenden mit ausgeprägter, einseitig betriebener Landwirtschaft bieten den Tieren kaum noch ein ausreichendes Angebot an blühenden Pflanzen. In der Stadt hingegen findet die Honigbiene ihre Nahrung auf begrünten Dachterrassen, im benachbarten Stadtpark, auf Friedhöfen, in Schrebergärten oder durch die blühenden Balkonpflanzen. Darüber hinaus ist die Stadtbiene auch gesünder, da der Einsatz von Pestiziden hier geringer ist. Der einzige Nachteil für den städtischen Bienenhalter: der mögliche Platzmangel, mit dem er sich arrangieren muss. In der Regel kann der ambitionierte Stadt-Imker weniger Bienenvölker halten, als dies im ländlichen Raum möglich wäre.

Der Balkon als Zuhause

Sowohl auf dem Land als auch in der Stadt gilt: Die Bienenzucht ist zeitaufwendig und erfordert viel Sorgfalt und Zuwendung. Trotzdem sind die Begeisterung und die Faszination für dieses nicht ganz gewöhnliche Hobby enorm hoch. Was aber tun, wenn man mitten in der Stadt wohnt? Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass das Halten von Bienen beim Veterinäramt angemeldet werden muss. Ansonsten stellt die Bienenzucht in Deutschland rein rechtlich keine Schwierigkeiten dar. Es empfiehlt sich aber immer – nicht nur wenn es sich um die Haltung von (Haus-)Tieren dreht - mit dem Vermieter Rücksprache zu halten. Auch die unmittelbaren Nachbarn davon in Kenntnis zu setzen, ist sicherlich eine faire Geste. Spricht nichts Gravierendes gegen die Pollen sammelnden Insekten, kann sich an die Arbeit gemacht werden. Das neue Zuhause wird entweder gekauft oder mit relativ wenig Aufwand selber gebaut. Es handelt sich dabei um Bienenkisten oder –boxen, die sich besonders zum Aufstellen auf der Dachterrasse oder dem Balkon eignen, da sie besonders platzsparend sind. Etwa einen Meter lang und einen halben Meter breit sollte die Kiste aus Holz messen. Zudem reicht eine Höhe von etwa zwanzig Zentimetern, um den Bienen den Wabenbau zu ermöglichen. Die Kisten müssen an der Stirnseite einen Spalt besitzen, welcher als Ein- und Ausflugsloch dient. Um die Honigernte zu erleichtern, sind der Boden und die Rückwand bei Bienenkisten abnehmbar. Die Behausung sollte zwar nicht den ganzen Tag der prallen Sonne ausgesetzt sein, jedoch auch nicht im Vollschatten stehen.

Aufzucht und Ernte

Die Frühsommermonate Mai und Juni gelten als Hochsaison in der Bienenhaltung. Nicht zuletzt, weil zu dieser Zeit der Blütenstand verschiedenster Pflanzen am reichhaltigsten ist. Im ersten Jahr der Zucht baut das Bienenvolk seine Naturwaben im vorderen Teil der Kiste aus. Nähert sich die Bienensaison dem Höhepunkt, widmet sich die Aufmerksamkeit der Aufzucht der Königinnen. Diese bildet zusammen mit der Honigernte die Hauptelemente der Imkerei. Etwa 15 Kilogramm Honig kann man einmal im Jahr ernten. Bei einer größeren Ernte würden die Bienen nicht mehr genügend Vorräte für die Winterzeit zur Verfügung haben. Ist der Honig reif, können die Waben mit den vollen Zellen aus der Bienenkiste heraus getrennt werden. Für gewöhnlich ist das spätestens Ende Juli der Fall. Idealerweise erntet man die Honigwaben am frühen Morgen, um übermäßige Wärme zu vermeiden und die Waben nicht zu verformen oder zu beschädigen. Die Wintermonate zeichnen sich im Zyklus der Bienenzucht durch die brutfreie Zeit der Tiere aus. Das kann gegebenenfalls variieren, je nachdem wie mild und frostfrei der Winter bleibt. Der Stadthonig schmeckt aber garantiert so oder so!

Low Carb Proteine-Apfelkuchen

Auf die Figur wollen viele achten, auf Kuchen verzichten hingegen wenige. Bei diesem leckeren Apfelkuchen ist das auch nicht nötig. Wenig Kohlenhydrate dafür viele Proteine machen ihn zu einem Genuss ohne Reue und damit absolut diättauglich.

Zutaten für eine Springform mit einem Durchmesser von 26 cm

100 Gramm Xucker (Erythrit)
1 Päckchen Vanillezucker
125 Gramm „leichte“ Butter (zum Beispiel „Du darfst“)
3 Eier Größe M
100 Gramm Dinkelmehl
100 Gramm Proteinpulver mit Mandel- oder Vanillegeschmack
1 Päckchen Backpulver
80 ml Mandelmilch
1 Biozitrone
3 Äpfel (groß)
Backpapier

Zubereitung

Äpfel schälen und mit einem Apfelteiler entkernen. Die entstandenen Viertel in Scheiben schneiden und zur Seite stellen. Gegebenenfalls mit etwas Zitronensaft beträufeln damit sie nicht braun werden. Als Nächstes die Eier mit Vanillezucker, Xucker sowie der Butter zu einer schaumigen Masse verrühren. Im Anschluss die Zitronenschale abreiben. Den Saft einer halben Zitrone auspressen und zusammen mit der Mandelmilch und der Zitronenschale zur Schaummasse geben. Dinkelmehl, Backpulver und Proteinpulver miteinander vermischen, anschließend nach und nach unter das Butter-Zuckergemisch heben. Zum Schluss einige Apfelscheiben unter den Teig mischen und dann in eine mit Backpapier ausgelegte Springform füllen. Restliche Apfelscheiben auf der Masse verteilen. Auf mittlerer Schiene 40 Minuten bei 170 Grad backen.

Und wer es dann doch noch etwas süßer mag, der kann durch Garnierung mit dem Stadthonig aus heimischer Honigernte aus dem Apfelkurchen seine eigene Honig-Torte zaubern. Guten Appetit bei dieser nachhaltigen Köstlichkeit.